Missverständnisse und Konflikte: Wenn Beziehungsgespräche in endlosen Diskussionen oder Streit enden. Schweigen oder Rückzug: Wenn Partner:innen immer mehr auf Abstand gehen oder den Austausch über wichtige Themen vermeiden.
Untreue oder Betrug: Wenn es darum geht, nach einem erlebten Treuebruch das Vertrauen wieder neu aufzubauen. Eifersucht und Misstrauen: Wenn Partner:innen unter übermäßiger Eifersucht oder Misstrauen leiden.
Eine Vielzahl von Faktoren kann Einfluss auf Zufriedenheit mit der Sexualität innerhalb der Beziehung haben. Bspw. führen unterschiedliche sexuelle Bedürfnisse wie Unterschiede im Verlangen oder in den sexuellen Vorlieben zu Spannungen. Ebenso kann sexuelle Unzufriedenheit entstehen, durch Veränderungen die im Laufe der Beziehungsdauer eintreten. Auch altersbedingte Veränderungen der körperlichen Funktionen, Krankheiten, oder die Einnahme von Medikamenten beeinflussen das Lustempfinden und können die individuelle Sexualität verändern. Durch eine offene und ehrliche Kommunikation über die zugrundeliegenden Belastungen sowie die individuellen Bedürfnisse der Partner:innen kann wieder eine an die jeweiligen Umstände angepasste befriedigendere Sexualität entwickelt werden.
Ereignisse wie die Geburt eines Kindes, ein Umzug oder der Eintritt in den Ruhestand, können die Beziehung belasten. Verlust und Trauer: Der Verlust eines nahestehenden Menschen oder andere persönlich bedeutsame Verluste können die Beziehung beeinträchtigen.
Unterschiedliche Lebensziele:Widersprüchliche Bedürfnisse oder Vorstellungen über Zukunftspläne, Kindererziehung oder andere wichtige Lebensentscheidungen. Unlösbare Konflikte: Wenn Konflikte immer wieder auf dieselbe Weise auftreten und nicht gelöst werden können.
Beziehungsstärkung: Auch ohne akute Probleme, die als Bedrohung der Partnerschaft erlebt werden, kann eine Paartherapie präventiv genutzt werden, um die Beziehung zu stärken und zukünftigen Konflikten vorzubeugen. Vor der Hochzeit oder dem Zusammenzug: Paare, die sich auf große Schritte wie eine Heirat oder gemeinsames Wohnen vorbereiten und sicherstellen möchten, dass ihre Beziehung stabil bleibt.
Die gemeinsame Entwicklung und das Üben von konstruktiven Kommunikationsstrategien tragen zu einem besseren gegenseitigen Verständnis bei.
Durch einen offenen und wertschätzenden Austausch über die jeweiligen Bedürfnisse wird es einfacher, die Perspektive des Gegenübers nachzuvollziehen. Dadurch lassen sich Konflikte leichter und schneller lösen.
Durch die Förderung von gegenseitiger Rücksichtnahme und Empathie kann (wieder) mehr Intimität und emotionale Nähe entstehen.
Unterstützung bei der individuellen Selbstreflexion und dem Verständnis eigener Verhaltensmuster. Dies fördert auch die gegenseitige Akzeptanz von Unterschieden.
© 2024 Jana Steegmaier